Deutsche nutzen Auskunfts- und Informationsdienste nicht nur, wenn der Flugverkehr zusammenbricht

Montag, 26. April 2010 um 14:53

Nach Schätzungen setzen rund 400.000 Unternehmen in Deutschland AMWD im Rahmen ihrer Geschäftsprozesse ein. „Das heißt, diese Unternehmen bieten zumindest einzelne ihrer Leistungen privaten oder geschäftlichen Nachfragern über Auskunfts- und Mehrwertdienste an. AMWD haben in den meisten Wirtschaftszweigen eine zum Teil zentrale Bedeutung für die jeweiligen wirtschaftlichen Aktivitäten. Sie stellen ein wichtiges Bindeglied dar, um eine effiziente Interaktion zwischen Unternehmen und den zugehörigen Endkunden zu ermöglichen“, so Schäfer.

Versandhandel, Teleshopping, Telebanking, Telefonauskunft (einschließlich Weiterleitung), Call-In-TV/Participation-TV, Technik-Support (z. B. für Computer oder Haushaltsgeräte), Kundenbetreuung (z.B. für Energieversorger, Versicherungen, TK-Anbieter, Automobilclubs), Informations-Hotlines (u. a. für Konsumgüterindustrie, Einzelhandel, Touristikunternehmen) und Unterhaltungsangebote (z. B. Lebensberatung, Astrologie, Adult-Content) stellen nur einige der umfangreichen und vielfältigen Einsatzfelder von AMWD dar.

„Die Palette hat sich deutlich verbreitert“

„Diese beispielhafte Aufzählung verdeutlicht, dass die inhaltliche Komponente von AMWD einerseits eine eigenständige Dienstleistung umfassen kann“, erklärt Schäfer. „Andererseits können die über Auskunfts- und Mehrwertdienste erbrachten Leistungen aber auch wesentliche Produktions- und Inputfaktoren bilden, die andere Unternehmensaktivitäten und die daraus folgende Wertschöpfung überhaupt erst ermöglichen – zum Beispiel beim Versandhandel als Vertriebskanal.“ Der besondere Mehrwert von AMWD ergebe sich für die nutzenden Unternehmen durch die Integration von TK-Übertragung, Inhalt und Abrechnung.

„Der Markt für AMWD in Deutschland ist seit der Liberalisierung des TK-Marktes ein sehr dynamisches Teilsegment“, fasst Schäfer zusammen. „Das zeigt sich sowohl in der Entwicklung der Marktvolumina und in der Zahl der Marktspieler als auch in der angebotenen Palette von Produkten und Dienstleistungen. Marktstruktur und Wettbewerb in der Auskunfts- und Mehrwertdienstebranche haben sich in den vergangenen Jahren nachhaltig gewandelt. Die Palette hat sich deutlich verbreitert, etwa weg von der reinen Rufnummern-Auskunft zu mehr Content, Information und Service. Zu dieser Veränderung hat insbesondere beigetragen, dass der Druck auf die Marktteilnehmer im TK-Sektor gewachsen ist, Umsätze außerhalb des klassischen Telefoniegeschäfts zu generieren.“

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