Details zur Tagesschau-App - Springer weiterhin kritisch

Montag, 11. Januar 2010 um 17:47

In der Vergangenheit hatte es zum Teil harte Kritik an den Plänen der ARD gegeben. Federführend war dabei die Axel Springer AG (WKN: 550135) gewesen. Diese hatte Ende letzten Jahres mitgeteilt, verschiedene Nachrichten-Applikationen für das iPhone in Zukunft kostenpflichtig zu machen. Zu einer einmaligen Download-Gebühr kommen dann noch Kosten für die eigentliche Nutzung des Dienstes. Auf diese Weise will man sinkende Einnahmen aus dem Werbegeschäft ausgleichen. Während Springer indessen in den Plänen der ARD, auf Grund der Finanzierung durch GEZ-Gebühren, eine Wettbewerbsverzerrung sah, kritisierten Politik und Steuerverbände indessen die Verwendung der Gebühren.

Interessant ist indessen eine andere Tatsache. Während sich ein Streit um die Frage, was alles mit GEZ-Gebühren finanziert werden kann und muss entzündet, bieten andere Sender bereits seit längerem kostenfreie Applikationen für das iPhone an. Dazu zählen das Deutschlandradio, NDR, WDR und die Deutsche Welle. Die Kritik an den Plänen der ARD ist somit in erster Linie nicht das Interesse an einem Präzedenzfall, sondern vielmehr eine neue Variante des alten Kleinkrieges zwischen sogenannten privaten Medien und den durch die GEZ finanzierten öffentlich-rechtlichen Sendern. (kat/rem/ami)

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