Der weltweite PC-Markt wächst stärker als erwartet

In den USA mussten die Analysten ihre Erwartungen jedoch senken: Die Prognosen belaufen sich aktuell auf ein Wachstum von 5,6 Prozent. Ursprünglich war man von einer Zunahme um rund sieben Prozent ausgegangen. In Europa hingegen wurde die Erwartung nach oben korrigiert: Statt der bisher vermuteten 12,54 Prozent könne man nun von einem Zuwachs um 13,8 Prozent ausgehen.

Loren Loverde, Director des IDC Worldwide Quarterly PC Tracker, hatte schon früher erklärt, dass die steigende Nachfrage im PC-Markt an „der Anziehungskraft von portablen PCs in allen Regionen“ liege. Zudem seien fallende Kosten, aggressive Lieferkonditionen und die steigenden Ausgaben für Werbung in vielen Regionen ein Wachstumsgarant. Steigender Wohlstand in vielen Regionen führe zusätzlich stärkeren Nachfragen seitens der Verbraucher.

Im ersten Quartal 2008 konnten die PC-Hersteller bisher schon hohe Wachstumsraten verzeichnen: Größter Hersteller ist nach wie vor Hewlett-Packard Co. (NYSE: HPQ, WKN: 851301), dicht gefolgt von Dell Inc. Hewlett-Packard verzeichnete einen Zuwachs von 17,4 Prozent, Dell von 21,6 Prozent. Das größte Wachstum erwirtschaftete im ersten Quartal 2008 allerdings Acer. Der asiatische Computerhersteller kam auf einen Anstieg der Verkäufe von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (jas/rem)