Der Kampf gegen den Klimawandel wird auch digital geführt

Klimaschutz: Erderwärmung

Montag, 10. Dezember 2018 um 13:55

Jeder zweite Bundesbürger setzt auf Digitalisierung beim Klimaschutz

43 Prozent halten den Klimawandel für das drängendste Problem unserer Zeit

Bitkom zum UN-Klimagipfel in Kattowitz: Intelligente Netze fördern Nutzung regenerativer Energien

BITKOM

Berlin, 10. Dezember 2018 

Fast die Hälfte der Bundesbürger hält den Klimawandel für das drängendste Problem unserer Zeit – und jeder Zweite ist sich sicher, dass die Digitalisierung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

43 Prozent der Befragten geben an, der Klimawandel sei das größte und drängendste Menschheitsproblem, 35 Prozent halten ihn für eines der wichtigsten Probleme. Und jeder zweite Bundesbürger (49 Prozent) sagt, dass die Digitalisierung beim Kampf gegen den Klimawandel helfen kann. Jeder Vierte (25 Prozent) geht davon aus, dass die Digitalisierung keinen Einfluss auf die Veränderung des Klimas hat. Umgekehrt meint knapp jeder Fünfte (18 Prozent), dass die Digitalisierung den Klimawandel verschärft.

„Die Digitalisierung gehört in den Mittelpunkt der Energiewende. Sie hilft den Energieverbrauch zu flexibilisieren und ermöglicht den Einsatz regenerativer Energien. Zugleich sorgen digitale Technologien für eine Stabilisierung der Netze“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg zum Beginn der entscheidenden Verhandlungsphase des laufenden UN-Klimagipfels im polnischen Kattowitz.

„Wir müssen im Kampf gegen den Klimawandel noch stärker als bisher digitale Innovationen nutzen.“ Konkrete Vorschläge an die Adresse der Bundesregierung hat der Bitkom in einem aktuellen Positionspapier „Flexibilisierung im Stromsystem“ zusammengefasst.

Die Bundesbürger haben dabei klare Vorstellungen, wie die digitalen Technologien dem Klimaschutz dienen können. So sagen 4 von 5 Befragten (84 Prozent), dass intelligente Stromnetze die Nutzung von regenerativen Energien wie Solar- und Windkraft fördern. Drei Viertel (77 Prozent) geben an, dass eine intelligente digitale Heizungssteuerung dafür sorgen kann, in Privatwohnungen den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren.

Meldung gespeichert unter: Digitalisierung, Klimawandel, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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