Delle beim Online-Wachstum von Axel Springer
Doch dem ist der Verlag nicht nachgekommen und prompt kam seitens des Seloger-Aufsichtsrates die Ablehnung des Übernahmeangebotes. Mit 34 Euro je Aktie oder 566 Mio. Euro ist die geplante Seloger.com-Übernahme der größte Internetkauf in der Verlagsgeschichte - sollte er denn zustande kommen. Denn nicht nur mit dem Aufsichtsrat von Seloger hat Axel Springer-Chef Mathias Döpfner zu kämpfen, auch intern fällt es ihm zusehends schwerer, die möglicherweise noch teurer werdende Übernahme zu verteidigen.
Das Angebot von Axel Springer läuft nach Zeitungsaussagen noch bis Ende des Jahres. Abzuwarten bleibt dabei, ob der Aktienkurs von Seloger - aktuell bei rund 37 Euro - wieder auf ein Niveau um 34 Euro fällt und der Verlag so nach und nach eine Mehrheit am französischen Immobilienhändler bekommt. Denn diese soll nicht nur externes Wachstum bringen, sondern wohl auch die Nummer zwei an der deutschen Immobilien-Online-Front nach vorne pushen. (vue/rem)
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