Delivery Hero liefert nicht und schickt Aktien auf Talfahrt - Break-even auch nicht in 2019 in Sicht
E-Commerce: Essen-Lieferdienste
Delivery Hero - Aktivitäten
Delivery Hero übernahm zudem die Unternehmen hipMenu (Rumänien) und iFood (Argentinien), Marktplätze für Online-Essenslieferungen. Darüber hinaus investierte man 51 Mio. Euro in die spanische Plattform für On-Demand-Lieferungen Glovo, die auch in Italien und Frankreich aktiv ist.
Hingegen veräußerte Delivery Hero das Brasilien-Geschäft an iFood. Auch in der Schweiz vollzog man den Exit mit dem Verkauf von Foodarena an Takeaway. Zudem ist der Verkauf von Geschäften in Australien, Frankreich, Italien und den Niederlanden geplant.
Delivery Hero - Ausblick
Delivery Hero erwartet für das Gesamtjahr 2018 einen Umsatz in der Bandbreite von 760 Mio. und 780 Mio. Euro, etwas höher als zunächst erwartet. Im Vorfeld hatte man zudem eine (bereinigte) EBITDA-Marge von minus fünf bis minus acht Prozent für 2018 angepeilt.
Delivery Hero will nun in der zweiten Jahreshälfte 2018 die Investitionen in Marketing, Restaurantabdeckung, Technologien und Produkte erhöhen und dafür bis zu 80 Mio. Euro bereitstellen.
Auch 2019 sollen weitere Investitionen in ähnlicher Höhe vorgenommen werden. Das Ziel des Erreichens des Break-even im Dezember 2018 auf Monatsbasis und für das Gesamtjahr 2019 auf bereinigter EBITDA-Basis wurde nunmehr aufgegeben.
Die Aktien von Delivery Hero fielen heute nach Bekanntgabe der Zahlen bei hohem Volumen zeitweise um mehr als acht Prozent auf knapp 44,50 Euro. Analysten zeigten sich enttäuscht über den Ausblick. (lim/rem)
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