Datagroup revidiert EBITDA-Prognose nach unten
Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) geht Datagroup von einem Zuwachs von etwa zehn Prozent auf rund sieben Mio. Euro aus. Das Unternehmen selbst hatte sich jedoch, so Vorstandschef Max H.-H. Schaber, ein EBITDA-Ziel von acht Mio. Euro gesetzt. Grund für die revidierte EBITDA-Prognose seien zwei Faktoren. Zum einen habe der Ministerwechsel im Bundesministerium der Verteidigung dazu geführt, dass bereits bewilligte IT-Projekte sich verzögern werden. Dies bedeute für die neu hinzu gekommenen Tochtergesellschaft BGS AG eine EBITDA-Reduzierung in Höhe von rund 700.000 Euro in diesem Jahr. Im kommenden Jahr gehe man dann von einer deutlich besseren Auftragslage für die BGS aus. Ein weiterer Grund seien Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von rund 300.000 Euro bei einem jüngst übernommenen Unternehmen.
Aufgrund der Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS, die für das am 30. September 2011 zu Ende gehende Geschäftsjahr 2010/2011 zum Tragen kommen werde, seien derzeit noch keine Prognosen zu weiteren Ergebniskennzahlen möglich. Im IT-Servicegeschäft konnte die Datagroup einen Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg zum Full Service von 2.100 IT-Arbeitsplätzen gewinnen. Diese könnten sich auf 6.000 IT-Arbeitsplätze erweitern. Zudem erhielt Datagroup neue Service Desk Aufträge von einem international tätigen Medienunternehmen sowie einem großen deutschen Verkehrsunternehmen. (lim/rem)
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