Dänen attestieren Apple iPhone-Kunden das Stockholmsyndrom

Mittwoch, 23. Dezember 2009 um 18:17

Das Ergebnis dieser Antwort untersuchte allerdings nicht mehr Apple Inc. (Nasdaq: AAPL, WKN: 865985) selbst, sondern dessen wichtigstes Anhängsel: Die treuen Fans und Kunden. Denn diese, so das Ergebnis der zweiten Studie, leiden angeblich unter einer Art Stockholmsyndrom. Heißt: Kunden verteidigen das Gerät als gut bis genial, ohne wirklich zu hinterfragen warum, sie befinden sich also in Geiselhaft des Images. Ein typisch psychologischer Effekt der auch bei anderen Produkten beobachtbar ist. Je mehr man dafür ausgegeben hat, desto weniger fallen Kritikpunkte auf und desto eher verteidigt man die Anschaffung sich selbst gegenüber - objektiv oder zur Not auch nicht.

Interessant an der ganzen Rechtfertigung ist dabei aber nicht das Ergebnis der Studie oder das Strand Consult von Apple-Jüngern angegriffen wurde, sondern eher, dass es so weit ging, dass sich die Dänen gezwungen fühlten, zu reagieren; ein Problem unter dem neben Strand Consult auch andere Unternehmen leiden. So leidet das Netz von AT&T in den USA seit längerem an Problemen beim Verbindungsaufbau. So kommt es zu Interferenzen zwischen Daten- und Sprachdiensten, insbesondere bei iPhone-Nutzern. Doch verantwortlich gemacht wird der Netzbetreiber und nicht das iPhone, trotz zahlreicher Kundenerfahrungen, die ziemlich genau das Gegenteil beweisen wollen. Offen bleibt nun lediglich die Frage, ob deshalb bereits von Wahnvorstellungen zu sprechen ist. (vue/rem)

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