Cree sieht Licht am Ende des Tunnels

Dienstag, 23. Januar 2007 um 00:00

Cree steht mit seinem Produktangebot in direkter Konkurrenz zu anderen Elektronik- und Chipspezialisten. Vor allem der zweitgrößte Mobilfunkhersteller Motorola entwickelt ähnliche Mikrochips und Halbleiter, welche insbesondere in drahtlosen Kommunikationsgeräten zum Einsatz kommen.

Daneben konkurriert Cree auch mit dem US-Technologiespezialisten AXT. AXT entwickelt anspruchsvolle Halbleiter, welche sowohl in der Satellitentechnik als auch im Mobilfunk- und im Solarbereich zum Einsatz kommen.

Als Hauptkonkurrenten gelten ferner die japanischen Technologie-Unternehmen Nichia Corp und Toyoda Gosei. Während Nichia insbesondere LEDs und Laser-Dioden herstellt, hat sich Toyoda mehr auf Komponenten für die Automobilindustrie spezialisiert.

Als weiterer Wettbewerber ist die amerikanische Three-Five Systems einzustufen. Das US-Unternehmen entwickelt LCD-Module und andere Services für Halbleiter- und Computerhersteller.

Ausblick

Im Hinblick auf das laufende dritte Fiskalquartal 2007 rechnet Cree nunmehr mit einem Nettogewinn von vier bis fünf US-Cent je Aktie. Analysten kalkulieren für das laufende Märzquartal mit Einnahmen von 89,5 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von fünf US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im Juni endet, wird mit einem Jahresumsatz von 377,3 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 36 US-Cent je Aktie kalkuliert.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 sollen die Erlöse dann auf 418,6 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 44 US-Cent je Aktie klettern.

Bewertung

Zuletzt wurden Cree-Anteile weiter nachgebend bei unter 16 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 1,2 Mrd. US-Dollar für den führenden LED-Chipspezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 44, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 auf 36 sinken würde. Insgesamt wird Cree mit dem 3,2fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Analysten zeigen sich wenig begeistert vom jüngsten Zahlenwerk des Unternehmens. Bei Nollenberger Capital Partners hält man daher weitere Kursrückgänge für wahrscheinlich. Die Analysten sehen ein 12-Monatskursziel von 8,0 US-Dollar für die Papiere. Die Analysten sehen Überkapazitäten in der Industrie, wobei sich vor allem der lukrative japanische Markt vor ausländischer Konkurrenz schütze, meinen die Analysten. Auch das Fehlen einer Killerapplikation mache sich negativ bemerkbar, argumentieren die Nollenberger-Experten.

Bei Davenport & Company ist man weniger pessimistisch gestimmt und bewertet Cree-Aktien mit „neutral“. Die Analysten glauben, dass Cree von der breiten Akzeptanz der LED-Technik profitieren wird. Cree sehe sich allerdings in den nächsten Quartalen Herausforderungen durch weitere Investitionen in sein Komponentengeschäft sowie durch einen anhaltenden Preisdruck gegenüber, meinen die Davenport-Analysten.

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