Continental senkt Umsatzprognose – Aktie reagiert mit deutlichem Abschlag

Continental Aktie: Quartalsergebnis

Der Konzernumsatz der Continental AG betrug im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2021 knapp 9,91 Mrd. Euro, ein Wachstum von 49,7 Prozent zum (schwachen) Vorjahr.

Die bereinigte EBIT-Marge lag im gleichen Zeitraum bei 7,2 Prozent (Vorjahr: minus 9,8 Prozent. Das Nettoergebnis belief sich auf 545 Mio. Euro (Vorjahr: minus 741 Mio. Euro).

Der Free Cash-Flow des deutschen Automobilzulieferers betrug vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten im Berichtszeitraum plus 327 Mio. Euro (Vorjahr: minus 1,8 Mrd. Euro).

Die Continental AG sprach in diesem Zusammenhang von „fortdauernden Engpässe bei Elektronikbauteilen“ im Unternehmensbereich Automotive Technologies. Zuvor bezeichnete man die kommenden Monate als bleibend „herausfordernd“.

„Nach einem bereits verhaltenen Jahresstart hat der anhaltende Mangel an Halbleitern die Automobilproduktion im zweiten Quartal wie erwartet stark gebremst. Insgesamt werden der Chipengpass sowie steigende Rohstoffpreise die Automobilindustrie im gesamten Jahr 2021 belasten", sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

„Trotz des weiter zunehmenden Gegenwinds durch steigende Rohmaterialpreise haben wir in Summe ein starkes erstes Halbjahr hingelegt. Im Unternehmensbereich Automotive Technologies ist dagegen die Belastung aufgrund des Chipengpasses deutlich spürbar. Gleichzeitig belegen Großaufträge für Schlüsseltechnologien, wie beispielsweise großflächige Fahrzeugdisplays, die steigende Nachfrage nach unseren zunehmend digitalisierten Technologien."

Continental: Entwicklung der Geschäftsbereiche

Continental erzielte im Unternehmensbereich Automotive Technologies einen Umsatz in Höhe von 3.78 Mrd. Euro, ein Plus von 47,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug minus zwei Prozent (Vorjahr: minus 21,6 Prozent).