Constantin Medien krempelt Struktur bei DSF um
Allerdings zeigte man sich bei dem Medienunternehmen auch optimistisch. Durch einen Sonderertrag von 25 bis 30 Mio. Euro könnten die Einbußen im Sportgeschäft ausgeglichen werden. Das Geld wäre die Zahlung eines Teilvergleiches mit ehemaligen Vorständen und Aufsichtsratsmitgliedern der EM.TV AG.
Constantin Medien sieht sich mit DSF ähnlichen Problemen gegenüber, wie derzeit die gesamte Medienbranche. Potenzielle Werbekunden schrauben, meist als Auswirkung der aktuellen Krise, den Etat zurück und verlagern Marketingmaßnahmen ins Internet. Hier sei, so die Einschätzung von Marktbeobachtern, eine gezieltere Werbung als im Fernsehen oder der Zeitung möglich. Zudem finden auch neue Methoden wie etwa das „virale Marketing“ immer mehr Beachtung. Neben TV-Sendern haben aber auch die klassischen Printmedien unter dieser Entwicklung zu leiden. Zahlreiche Verlage kündigten in der Vergangenheit drastische Stellenstreichungen oder Programme zur Kostenoptimierung an. (kat/rem)
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