Conergy verkauft weitere Biogasanlage
Biogasanlagen verarbeiten Rückstände aus dem Landwirtschaftsbetrieb wie Maissilage, Schweinegülle oder Rindermist und stellen daraus Strom wie auch Wärme her. Letztere wird im Fall der neuen Anlage zum Heizen der Bestallungen genutzt. „Energieversorger werden - gerade auch vor dem Hintergrund langfristig steigender Rohstoffpreise - weiter auf regenerative Energien setzen“, betonte Moritz Böcking, Leiter der Projektentwicklung Bioenergie bei Epuron.
Epuron selbst hat die Anlage entwickelt und finanziert; gebaut wurde sie vom Mellener Anlagenbauer BioConstruct. Conergy selbst ist nur auf dem Solarmarkt aktiv, baut beziehungsweise finanziert über die Tochtergesellschaft Epuron GmbH aber auch andere erneuerbare Energiequellen. Solche Vorleistungen stehen jedoch bis zur Veräußerung erst einmal in der Bilanz und belasten diese. Wohl unter anderem deshalb hatte Conergy im Juli dieses Jahres eine Kapitalerhöhung um bis zu 450 Mio. Euro geplant. Diese Erhöhung, die die Hamburger mit einer „Verbesserung der Bilanzstruktur“ begründet hatten, endete Anfang dieses Monats allerdings wenig glücklich it-times berichtete. (vue/rem)
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Meldung gespeichert unter: Conergy, Solartechnik
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