Comtrade vor Insolvenzverfahren
HAMBURG - Die Sanierungsmaßnahmen der Comtrade AG (WKN: A0STXE) waren offenbar nicht erfolgreich. Vielmehr kündigte die Gesellschaft die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens an.
Demnach sei die geplante Kapitalerhöhung gescheitert. Die von der außerordentlichen Hauptversammlung am 27. August dieses Jahres beschlossene Entscheidung der Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 und eine anschließende Kapitalerhöhung von rund 4,47 Mio. Euro sei nicht mehr umsetzbar. Ein potentieller Investor sei nicht mehr bereit, neue Aktien aus der Kapitalerhöhung zu zeichnen. Bisher war die Comtrade AG davon ausgegangen, dass eben dieser Investor drei Millionen neue Aktien erwerben würde. In Folge sei dann noch ein weiterer Investor von seinen Plänen zurückgetreten, weitere 500.000 Aktien zu zeichnen.
Mit dem neuen Kapital sollte eine Neuausrichtung der Gesellschaft erfolgen. Unter Führung der BSL Asset Management AG wolle sich Comtrade auf mittelständische Unternehmen konzentrieren. Nun aber könne die Kapitalerhöhung nicht durchgeführt werden und die Zeichner würden ihre Zeichnungsbeträge zurückerhalten.
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