Colexon baut internationales Standbein auf

Während in Deutschland noch die künftige Entwicklung der Solarstrom-Subventionen diskutiert werde, festige man die Stellung in den USA, so Colexon über die internationale Strategie. Bei der Anlage wurden unter anderem auch Solarwechselrichter der deutsche SMA Solar Technology AG verbaut. Diese wandeln die produzierte Leistung in den benötigten Wechselstrom um. Über 100 Haushalte sollen Unternehmensangaben zufolge somit abgedeckt werden.

Ob das zweite Standbein von Colexon ausreichen wird, sollten die Subventionen in Deutschland wegbrechen, bleibt abzuwarten. Bisher ist die Förderkürzung für Juli 2010 angepeilt. Die Solarindustrie hatte daraufhin laut protestiert; man fürchtet den Wegfall von Arbeitsplätzen. Der Bundesverband der Solarwirtschaft sah bereits eine Zukunftstechnologie gefährdet. Unternehmen wie Colexon müssen nun rechtzeitig auf die neuen Marktbedingungen reagieren. Sollte der Rotstift tatsächlich die Solarförderung in Deutschland rigoros zusammenstreichen, könnte der Boom für viele deutsche Solarunternehmen im eigenen Lande schon bald vorbei sein. (hhv/rem)