CMGI übertrifft Analystenerwartungen

Seit dem 1. Quartal 1999 sind die Verluste bei CMGI sukzessive angestiegen. Waren es damals noch 88 Cents Verlust je Aktie, stieg dieser im 2. Quartal auf $1,28 an und kletterte dann im 3. Quartal auf $1,60.

CMGI zählt zu bekanntesten Beteiligungsgesellschaften, die in junge Internet-Start-Ups investieren: Aus dem Unternehmensnetz von CMGI sind schon eine Reihe von Unternehmen an die Börse gegangen. Dazu gehören z.B. Ventro, Lycos, NaviSite, Silknet und Critical Path. Seit dem Ostercrash an der Nasdaq ist der Markt für Neuemissionen allerdings stark ausgetrocknet, seitdem war es kaum möglich, erfolgreich neue Interunternehmen an der Börse zu platzieren. So wurde z.B. im April das bekannteste Unternehmen, der Börsengang der Suchmaschine Altavista auf unbestimmte Zeit verschoben. Im September hat der CEO von CMGI die Reorganisation der Gesellschaft bekannt gegeben. Ziel ist es die von Quartal zu Quartal gestiegenen Verluste nach und nach wieder zurückzuführen und damit auch wieder den Kurs der Aktie in Richtung alte Höchststände zu bewegen. Ein wichtiger Bestandteil der neunen Unternehmensphilosophie ist die Verringerung der Beteiligungen und die stärkere Fokussierung auf das operative Geschäft.