Clearwire meldet steigende Verluste - Konflikt mit Sprint vor Lösung
Im jüngsten Quartal konnte Clearwire 1,5 Millionen neue Abonnenten für sein WiMAX- bzw. 4G-Angebot hinzugewinnen, womit die Zahl der Kunden auf 4,4 Millionen stieg. Allerdings zogen auch die Kosten um 63 Prozent an, nachdem Clearwire mehr Mobilfunktürme für den Ausbau seines 4G-Netzes anmieten musste. Der Ausbau des Netzes in New York, Los Angeles und San Francisco sei teurer gewesen, als ursprünglich erwartet, hieß es. Aktuell ist Clearwire mit seinem 4G-Service in 71 US-Märkten vertreten und kann dadurch etwa 119 Millionen Menschen mit seinem Serviceangebot erreichen.
Für das somit abgeschlossene Gesamtjahr 2010 meldet Clearwire einen Umsatzsprung auf 556,8 Mio. Dollar, nach Einnahmen von 274,5 Mio. Dollar in 2009. Der Verlust summierte sich in 2010 auf 487,4 Mio. Dollar oder 2,46 Dollar je Aktie, nach einem Minus von 325,6 Mio. Dollar in 2009. Clearwire geht davon aus, im Jahr 2012 vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen die Gewinnzone erreichen zu können. Im laufenden Jahr 2011 soll die Zahl der Kunden die Marke von 8,8 Millionen Teilnehmer erreichen. (ami)
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Meldung gespeichert unter: SoftBank, Telekommunikation
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