Chip-Markt wächst 2010 besser als erhofft
Bis 2014, so der Ausblick, soll der Markt für die von OEM-Produzenten hergestellten Halbleiter dann auf 45,9 Mrd. US-Dollar ansteigen. Dies entspräche einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 9,4 Prozent, bezogen auf die 26,8 Mrd. Gesamtumsatz in 2008. Die prognostizierten Kapitalaufwendungen ließ iSuppli hingegen unangetastet. So geht man weiter davon aus, dass die Auftragssparte in 2010 weiterhin 123 Prozent mehr aufwenden werde als in 2009. Der Großteil dieser Investitionen soll in die Entwicklung verbesserter Fertigungsprozesse fließen.
Als Auftragshersteller oder Foundry werden Chip-Produzenten ohne eigene Entwicklungs- und Vermarktungsmöglichkeiten bezeichnet, darunter Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (WKN: 909800), kurz TSMC, oder United Microelectronics Corp. (UMC). TSMC ist aktuell die größte Chip-Foundry. Glaubt man der Studie von iSuppli, könnten sich Halbleiter-Entwickler bald von China abwenden, wenn es um die Suche nach kostengünstigen Produktionsmöglichkeiten geht. Denn in den letzten zwei Jahren seien dort kaum neue Kapazitäten geschaffen worden, erläuterte Jelinek. Der nun prognostizierte Aufschwung auf dem Chip-Markt könnte die Kapazitäten also schon bald an die Grenzen führen… (hhv/rem)
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