Chinas IT-Branche, quo vadis?

Auf der Basis staatlicher finanzieller und steuerlicher Unterstützung sollen chinesische Hersteller von TFT-LCD-Produkten auf dem Weltmarkt Fuß fassen. Parallel dazu ist mit einer Ansiedlung internationaler Elektronikproduzenten in China zu rechnen. Jedoch sei deren Wettbewerbsfähigkeit aufgrund eines geringen Produktionsumfangs, einer unvollständigen Fertigungskette und hoher Kosten stark eingeschränkt, so chinesische Schätzungen.

Im chinesischen Telekommunikationssektor stieg der Umsatz in den ersten acht Monaten um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert. Damit hat sich das Wachstum verlangsamt, was auf verringerte Wertschöpfungs-Geschäfte zurückzuführen sei. Für die nächsten zwei Jahre wird ein Umsatzwachstum um zwischen zehn und 13 Prozent erwartet, wenn nicht ein Durchbruch bei den Wertschöpfungs-Geschäften erfolgt. Einen starken Einfluss auf die chinesische Telekommunikationsindustrie könnten sowohl die Entwicklungen im 3G-Bereich als auch die vermutete Fusion mehrerer Anbieter ausüben.

Dem Telekommunikationsbereich mangelt es weiterhin an Hotspots für Investitionen. Der Markt für Leitungszubehör von China Telecom Corp. (WKN: 786748<ZCH.FSE>) und China Netcom Grp. Corp. Ltd. (WKN: AODKXZ<FQG.FSE>) ist geschrumpft. Insgesamt rechnet man mit einem Investitionsrückgang um zehn bis 15 Prozent für das Jahr 2005. Experten erwarten vermehrte Investitionen in Chinas Elektronik- und IT-Industrie im Rahmen der voraussichtlichen Ausgabe von 3G-Lizenzen gegen Ende des Jahres. (isc/rem)

Folgen Sie uns zum Thema und/oder via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!