China Mobile will sich im Ausland einkaufen
Für China Mobile wäre diese Akquisition der Sprung in das Ausland. Der chinesische Marktführer, zum Teil in Staatsbesitz, würde damit die Go Global-Politik der Regierung umsetzen. Nachdem sich der Markteintritt in bereits entwickelte Märkte als schwierig bis unrealisierbar gezeigt hat, versucht man nun sein Glück in Schwellen- und Entwicklungsländern. Millicom mit Präsenzen in El Salvador, Guatemala, Honduras, Bolivien, Paraguay, Tschad, DR Kongo, Ghana, Mauritius, Senegal, Sierra Leone, Tansania, Pakistan, Sri Lanka, Kambodscha und Laos würde hier natürlich passen.
Allerdings befindet sich China Mobile mit dem Interesse an Millicom in guter Gesellschaft. Während Vodafone offenbar abgewunken hat, gelten America Movil (Mexiko) und Telenor (Norwegen) als kaufwillig. Auch Orascom (Ägypten), Investcom (Dubai) und MTC (Kuwait) zählen zum Kreis der Bieter. Allerdings ist der Preis für Millicom bzw. der Aktienkurs seit Bekanntgabe der Verkaufsabsichten um 70 Prozent gestiegen. (ndi/rem)
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