China Mobile testet 3G-Anwendung TD-SCDMA
Laut Angaben der chinesischen Regierung sollen 3G-Dienste bis zu den Olympischen Sommerspielen in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Besonders ausländischen Besuchern sowie Medien soll so die Berichterstattung erleichtert werden. Einen genauen Einführungstermin für die 3G-Dienste nannte die chinesische Regierung hingegen nicht. Einer der Hauptverzögerungsgründe ist dabei der Plan der Regierung, nicht auf herkömmliche 3G-Dienste zurückzugreifen, sondern ein eigenes, ähnliches Angebot zu entwickeln. Dessen Fertigstellung verzögert sich allerdings schon seit langem. Von Marktbeobachtern wird daher der Vorstoß von China Mobile als Signal an die Regierung gesehen. Wie das Unternehmen mitteilte, werde man den Standard mit dem Namen TD-SCDMA mit rund 20.000 Nutzern in Peking und sieben anderen Städten ab Dienstag kommender Woche erproben.
Wie lange die Erprobungsphase andauern wird, ließ China Mobile hingegen offen. Allerdings handelt es sich bei einem Markt mit rund 520 Millionen Mobilfunkkunden nur um einen sehr eingeschränkten Test. Ob nun auch weitere Wettbewerber eigene Testreihen starten, sei noch offen, die Unternehmen waren bislang noch zu keiner Stellungnahme bereit. (kat/rem)
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