Check Point stellt neue Sicherheitsprodukte gegen DDOS-Attacken und Bots vor

Montag, 25. Juni 2012 um 12:45

Ausgenommen etwaiger Sonderbelastungen konnte Check Point einen Nettogewinn von 74 US-Cent je Aktie erwirtschaften und damit die Markterwartungen der Analysten übertreffen, die im Vorfeld mit einem Nettogewinn von 72 US-Cent je Aktie gerechnet hatten.

Markt und Wettbewerb

Die Marktforscher aus dem Hause Frost & Sullivan rechnen damit, dass der weltweite Firewall-Markt in den nächsten Jahren von 3,0 Mrd. Dollar in 2009, auf 4,6 Mrd. Dollar im Jahr 2016 klettern wird, was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 6,7 Prozent entspricht.

Wenngleich Check Point Software als einer der führenden Hersteller im Bereich Firewall-Software gilt, verlor der Sicherheitsspezialist in den letzten Jahren Marktanteile an die Konkurrenz. Neben Anbietern wie EMC (RSA Security), Fortinet, WatchGuard und SonicWall bietet vor allem auch der Netzwerkgigant Cisco Systems Firewall- und Internet-Sicherheitslösungen an. Cisco Systems kann dabei auf eine breite Kundenbasis und sein umfangreiches Vertriebsnetz bauen, um verstärkt in diesem Segment zu expandieren.

Durch die Übernahme von AXENT Technologies hat sich auch der führende Antiviren-Hersteller Symantec in direkte Konkurrenz zu Check Point Software begeben. Der Bereich Netzwerksicherheit und Firewall-Systeme soll das Kerngeschäft von Symantec abrunden. Daneben expandiert auch der Softwareriese Microsoft zunehmend in den Markt für Sicherheitssoftware. Auch IBM verstärkte sich im Bereich Netzwerküberwachungssysteme durch die Übernahme von Internet Security Systems.

Weitere Wettbewerber sind wie der von Intel übernommene Anti-Virussoftwarehersteller McAfee, sowie auf die Sicherheitshardware spezialisierte Blue Coat Systems sowie Trend Micro.

Ausblick

Für das laufende zweite Quartal 2012 stellt Check Point einen weiteren Umsatzzuwachs auf 324 bis 336 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 74 bis 77 US-Cent je Aktie in Aussicht. Für das noch laufende Juniquartal erwarten Analysten einen Quartalsumsatz von 332 Mio. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 76 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Gesamtjahr 2012 erwarten Analysten bei Check Point einen Jahresumsatz von 1,38 Mrd. US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 3,20 Dollar je Aktie bei Check Point. Im nachfolgenden Jahr 2013 sollen die Erlöse dann auf 1,51 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 3,54 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Check Point-Anteile präsentierten sich zuletzt freundlich bei 49,47 US-Dollar an der New Yorker Nasdaq, womit sich aktuell ein Börsenwert von rund zehn Mrd. US-Dollar für den weltweit zweitgrößten Anbieter von Sicherheitssoftware ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Gesamtjahr 2012 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16.

Die Analysten aus dem Hause Wunderlich Securities heben ihr Rating für Check Point-Aktien von "halten" auf "kaufen" nach oben, gleichzeitig sehen die Analysten ein Kursziel von 60 US-Dollar für den Wert.

Die Analysten bei Zacks Investment Research bleiben bei ihrer "neutralen" Haltung gegenüber Check Point-Aktien, wobei die Analysten ein Kursziel von 57 US-Dollar für die Papiere sehen. Die Investmentexperten aus dem Hause Stephens stufen Check Point-Papiere im Rahmen einer Ersteinschätzung mit "übergewichten" ein.

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