Chatroulette: Zufällig ausgewählte Nutzer in einem Chat - Das steckt hinter dem Video-Messenger

Messaging und Chat-Programme

Skype mal ganz anders interpretiert und zufällige Gesprächspartner einfach wegwischen

Chatroulette

Begriff und Bedeutung des Zufalls-Chats Chatroulette

Chatroulette

- ein Kommunikationsservice der absolut anderen Art. Andrey Ternovskiy selbst sagt über seine Kreation: „Manche denken, es sei nur ein Spiel, andere denken, es sei eine komplett neue, fremde Welt.”

User können - ähnlich wie bei Omegle und Chatrandom - auf der simpel gehaltenen Internetseite Kontakt zu Menschen aus der ganzen Welt aufnehmen. Der Clou dahinter: Mit eingeschalteter Webcam und Mikrofon ist eine Konversation zu halten, fast wie im echten Leben, nur vollkommen anonym.

Während Menschen sich kennen lernen und Spaß miteinander haben können, wird auch scharfe Kritik auf den Webservice abgeschossen. Denn nicht immer sind die Chat-Partner interessiert an einem florierenden Gespräch.

Oftmals geht es ihnen lediglich darum, Fremden ihre Intimzonen vorzustellen und das ist schließlich nicht jedermanns Sache. Doch das Team um Ternovskiy und die stetig verbesserte Moderation fragwürdiger Gesprächspartner verbessert die Erfahrung ungemein und auch die weiblichen Nutzer häufen sich allmählich.

Die Entwicklung des Zufalls-Videochats Chatroulette

Andrey Tschernovskiy war bei der Entwicklung Chatroulettes 17 Jahre alt und ging in Moskau zur Schule. Der allseits bekannte Webcam-Chat-Service Skype brachte ihn auf die Idee, Ähnliches zu erschaffen, mit dem Extra, fremde Menschen vor die Linse zu bekommen, die ganz zufällig ausgewählt werden.

Der Name Chatroulette kam Andrey in den Sinn, als er sich vom Film „The Deer Hunter” inspirieren ließ. Der 1978 erschienene Vietnam-Kriegsfilm handelte um Personen, die in einem Gefängnis gezwungen wurden, Russisch Roulette zu spielen.

Russisch Roulette - ein Spiel, bei dem ein Revolver mit einer Patrone geladen und die Trommel des Revolvers so gedreht wird, dass die tödliche Ladung sich an einer für die Spieler unbekannten Position befindet.

Chatroulette

erhielt seinen passenden Namen also in Anlehnung an das sagenumwobene tödliche Spiel der Russen. Nur, dass die Mitspieler der Webapp nicht in Lebensgefahr schweben, ein netter Gesprächspartner dennoch nur zufällig unter vielen uninteressanten auftaucht.

Aus seinem Kinderzimmer entwickelte der junge Moskauer Chatroulette und baute es mit der Zeit für mehr und mehr Nutzer aus. Die Applikation ist dabei ein wahres Phänomen.

Die Besucher der Website waren schlicht so begeistert, dass sich ohne externe Werbung der Service per Mund zu Mund Übermittlung verbreitete.

Anfang 2010 wurde die Seite von Besuchern förmlich überströmt. Zu jedem Zeitpunkt befanden sich mindestens 35.000 aktive Nutzer auf Chatroulette. Es dauerte weniger als ein Jahr zu solch bahnbrechenden Erfolgen - ganz ohne vorsätzliches Marketing.

Chatroulette und das weniger obszöne Potential

Meldung gespeichert unter: Tipps & Trends

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