CERN und Infineon wollen die Geheimnisse des Weltalls und der dunklen Materie entschlüsseln
Teichen-Sensoren
MÜNCHEN / VILLACH (IT-Times) - Der deutsche Chipproduzent Infineon Technologies AG gab heute bekannt, dass Sensorchips des Unternehmens im Genfer Forschungszentrum CERN eingesetzt werden.
Entschlüsselung der Geheimnisse des Weltalls
Die Infineon Technologies AG hat demnach 8-Zoll-Sensorchips an das Genfer Forschungsprogramm für Teilchenphysik CERN in die Schweiz geliefert, dass unter anderem den Aufbau von Materie sowie Wechselwirkungen zwischen Elementarteilchen untersucht.
Mit den Chips von Infineon sollen letztendlich die Geheimnisse des Weltalls gelüftet werden. Man geht davon aus, dass Wissenschaftler bisher nur rund fünf Prozent des Universums erforschen konnten.
Die Arbeit des CERN in Genf
Bereits im Mai 2012 entdeckten Forscher am CERN sogenannte Higgs-Teilchen, für deren Entdeckung der Nobelpreis für Physik vergeben wurde. Aktuell forscht man unter anderem am direkten Nachweis der dunklen Materie im All sowie an der Entstehung von sogenannten Schwarzen Löchern.
Dabei werden Protonen am CERN nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und dann zur Kollision gebracht, wobei wiederum neue Teilchen entstehen, deren Eigenschaften man dann mit Hilfe von speziellen Detektoren untersucht.
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