centrotherm will Wirkungsgrad von Dünnschichtmodulen erhöhen

Als Hersteller von Produktionslinien und nicht direkt Solarmodulen stand centrotherm zuletzt gut da. So wiesen die Blaubeurener Ende 2008 einen Auftragsbestand von 990 Mio. Euro und in den ersten zwei Monaten 2009 sind bereits Aufträge im Umfang von 320 Mio. Euro hinzugekommen. Zuletzt sank der Kostenvorteil der angewendeten Dünnschichttechnik allerdings. So schrumpfte dieser durch den rapiden Preisverfall bei Polysilizium-basierte Solarzellen deutlich. Letztere ist insbesondere wegen des höheren Wirkungsgrades für viele Kunden gerade im mittleren Europa interessanter.

Sollte es centrotherm allerdings gelingen, den Wirkungsgrad der Dünnschichttechnik weiter zu steigern, könnte sich die eingeschlagene Strategie der Dünnschicht-Produktionslinien bei wieder steigenden Preisen für Solarsilizium und einer anhaltend hohen Nachfrage nach Solarprodukten als richtig erweisen. (vue/ami)