Cenit Systemhaus unter Margendruck

Cenit Systemhaus erwirtschaftete einen Rohertrag von 59,4 Mio. Euro nach 61,1 Mio. Euro in 2008. Es wurde ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 5,29 Mio. Euro verbucht, im Vorjahr waren es 6,19 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich von 4,78 Mio. Euro auf nunmehr 3,89 Mio. Euro. Je Aktie verblieb ein Ergebnis von 33 Cent (2008: 40 Cent). Es wurde die Ausschüttung von einer Dividende von 30 Cent je Anteil vorgeschlagen. Der Auftragseingang lag in 2009 bei 84 Mio. Euro und damit unter dem Vorjahreswert von 105 Mio. Euro. Zum 31. Dezember 2009 wurde ein Auftragsbestand von 27,7 Mio. Euro verbucht (2008: 30,2 Mio. Euro).

Nach Einschätzung von Cenit hätten die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise weiterhin die Kernmärkte Finanzdienstleister und Fertigungsunternehmen beeinträchtigt. Daher bestehe das Ziel für 2010 und darüber hinaus darin, die Konjunkturabhängigkeit zu verringern. Gleichzeitig soll das Angebot an Softwarelösungen ausgebaut werden. Für 2010 rechnet man bei Cenit mit einer positiven Entwicklung auf Basis der in 2009 erzielten Ergebnisse. Dennoch könne auch für das laufende Geschäftsjahr Kurzarbeit nicht ausgeschlossen werden, um die Stammbelegschaft trotz eines möglichen Nachfragerückgangs zu halten. Ab 2011 wird indessen mit einer Stabilisierung und Verbesserung der wirtschaftlichen Lage gerechnet. (kat/rem)