Cash-Flow liegt bei Wacker wieder deutlich im Plus
Der Netto-Cash-Flow wuchs im Geschäftsjahr 2010 auf plus 422 Mio. Euro (Vorjahr: minus 33 Mio. Euro). Dieser Anstieg ist das Ergebnis des guten operativen Geschäftes sowie hoher Anzahlungen von Kunden für künftige Polysilicium-Lieferungen. Bei den Nettofinanzverbindlichkeiten (Saldo aus Liquidität und Finanzschulden) weist Wacker zum Stichtag 31. Dezember 2010 einen Überschuss von 264 Mio. Euro aus. Im Vorjahr hatten die Nettofinanzschulden des Konzerns 76 Mio. Euro betragen.
In den ersten zwei Monaten des Geschäftsjahres 2011 blieben die Absatzmengen in allen Geschäftsbereichen anhaltend hoch. Der Konzernumsatz im Januar und Februar 2011 lag deutlich über den Werten des Vorjahres. Wenn sich diese Entwicklung im Jahresverlauf weiter fortsetzt, geht die Wacker Chemie AG (WKN: WCH888) davon aus, dass der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2011 die Schwelle von fünf Mrd. Euro überschreiten wird. Das EBITDA soll nach den derzeitigen Planungen trotz deutlich steigender Rohstoffkosten und Vorlaufkosten für den Ausbau der Polysilicium-Produktion das Niveau des Jahres 2010 erreichen. “Wir gehen in das Geschäftsjahr 2011 mit Zuversicht und aus einer Position der Stärke", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl heute in München. (röv/rem)
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