Canon kauft Tochterunternehmen Finetech zurück
Canon begründete die nun erfolgte vollständige Übernahme von Finetech mit Maßnahmen zur Effizienzverbesserung. Diese ließen sich am besten umsetzen, wenn sich ein Tochterunternehmen komplett im Besitz von Canon befände. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern zeichnet sich in Japan bereits seit längerem ein Trend dazu ab, ehemals abgespaltene oder nie komplett übernommene Tochterunternehmen wieder zu reintegrieren. Damit wollten Unternehmen wie Canon, so die Financial Times, auch Kritik von Aktionären zuvorkommen. Diese hatten in der Vergangenheit zum Teil bemängelt, dass selbstständige Tochterunternehmen einen Prozess der Neuausrichtung und Restrukturierung des Gesamtunternehmens behindern würden.
Canon selbst verwehrte sich nach Medienberichten gegen die Unterstellung, die Übernahme der Anteile an Finetech basiere auf der vorherigen Kritik von Anlegern. Auch Meldungen über Pläne, in weiteren vier Tochterunternehmen durch einen Buy-out wieder das Ruder in der Hand halten zu wollen, wies Canon zurück. Bei dem Rückkauf der Anteile von Finetech handele es sich um eine „einmalige Maßnahme“. (kat/rem)
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