Cancom profitiert vom Wandel in der IT-Industrie

Cloud Computing und Mobile Apps

Freitag, 7. Dezember 2012 um 14:09

In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 legten die Umsatzerlöse bei Cancom gegenüber den ersten neun Monaten 2011 um 5,1 Prozent auf 406,8 Mio. Euro zu. Dabei konnte der Umsatzanteil des deutschen Marktes um 7,3 Prozent auf 384 Mio. Euro zulegen, der ausländische Umsatz gab hingegen um 21,6 Prozent auf 22,8 Mio. Euro nach.

Unter dem Strich stand ein Periodenergebnis von 8,1 Mio. Euro. Für die ersten drei Quartale des Vorjahres hatte Cancom einen Periodenüberschuss von 8,5 Mio. Euro ausgewiesen.

Markt und Wettbewerb

Der Branchenverband BITKOM geht davon aus, dass der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik im Jahr 2012 um 1,6 Prozent auf 151 Mrd. Euro zulegen wird. Der Umsatz mit Informationstechnologie (IT-Hardware, Software, IT-Services) dürfte im Jahr 2012 in Deutschland um 3,1 Prozent auf 72,4 Milliarden Euro steigen, so der Branchenverband.

Cancom gilt als eines der größten IT-Systemhäuser in Deutschland. Hier steht das Unternehmen in direkte Konkurrenz mit Anbietern wie T-Systems, Computacenter und Bechtle. Cancom gilt als die Nummer drei im Markt, wurde aber in 2011 in einer Umfrage von ChannelPartner und Computerwoche als das kundenfreundlichste IT-Systemhaus ermittelt.

Als weitere Wettbewerber gelten die Fiducia IT AG, die in Münster ansässige GAD, sowie die Pironet NDH. Darüber hinaus steht Cancom noch im Wettbewerb mit großen ausländischen IT-Dienstleistern wie IBM.

Ausblick

Analysten rechnen bei Cancom im laufenden Jahr 2012 mit einem Nettogewinn von 1,09 Euro je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2013 soll der Nettogewinn dann auf 1,30 Euro je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht. Für das nachfolgende Jahr 2014 erwarten Analysten einen Nettogewinn von 1,47 Euro je Anteil.

Bewertung

Cancom-Aktien präsentierten sich nach dem jüngsten Höhenflug zuletzt nachgebend bei 14,17 Euro an der Frankfurter Börse. Damit ergibt sich derzeit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von elf. Damit ergibt sich aktuell ein Börsenwert von rund 162 Mio. Euro für den IT-Spezialisten.

Die Analysten aus dem Hause Warburg Research haben zuletzt ihr Kursziel für den Wert von 16,50 auf 16,00 Euro gesenkt, gleichzeitig bekräftigten die Analysten nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert. Aufgrund der höheren Steuerbelastung seien die Gewinnschätzungen je Aktie aber gesenkt worden, heißt es bei Warburg Research.

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