Cablevision trennt sich von HD-Dienst Voom

Genau hier liege aber auch, so CableVision weiter, das Problem. Die gleichzeitige Vermarktung über Satellit und Kabel, die Voom zu einem landesweiten Durchbruch verhelfen sollte, sei fehlgeschlagen. Nun soll der HD-Dienst in den USA eingestellt werden um Kosten zu sparen. Zudem sehe man bei Cablevision den Wettbewerb mit anderen Anbietern als zu groß an. Ein Teil es internationalen Geschäftes von Voom werde allerdings weiter geführt. Was dies genau für die Mitarbeiter der Sparte bedeutet, ließ Cablevision unterdessen offen. 

Neben Cablevision sehe aber auch Dish (ehemals EchoStar) die Zukunft des Senders kritisch. Entsprechende Unstimmigkeiten gab es bereits seit Mai 2008. Cablevision verklagte Dish, da der Satellitennetzbetreiber Voom aus dem Programm nahm. Laut Cablevision habe das Unternehmen damit einen im Jahr 2005 geschlossenen Vertrag mit 15 Jahren Laufzeit gebrochen. Die Schadensersatzklage seitens Cablevision bzw. Rainbow Media beläuft sich auf rund eine Mrd. US-Dollar. Eine Stellungnahme von Dish zu den aktuellen Entwicklungen steht mitunter noch aus.  Cablevision teilte unterdessen mit, dass man den durch den Wegfall von Voom nun freiwerdenden Sendeplatz ab Januar 2009 mit anderen HD-Programmen belegen werde. (kat/rem)