Cablevision setzt WiFi-Ausbau fort

Cablevision setzt, wie auch andere Kabelnetzanbieter weltweit, immer mehr auf Internetdienste. Sogenannte Triple-Play-Angebote wie IPTV (Fernsehen via Internet), ein Internetzugang und Telefoniedienste können dabei sowohl über das Kabelnetz als auch über herkömmliche Breitbandangebote abgewickelt werden. Was für Kabelnetzbetreiber wie ein lukrativer Zusatzmarkt klingt, hat allerdings auch Schattenseiten. Der Wettbewerb bei Breitbandinternetzugängen ist sehr hoch, da sich neben Telekommunikationsunternehmen nun auch neue Anbieter positionieren. Zudem ist das mobile Internet, besonders in Großstädten und Ballungsräumen, immer weiter auf dem Vormarsch und macht Festnetzanbietern das Leben zunehmend schwerer.

Momentan bedient Cablevision rund 2,4 Millionen Internetkunden. Durch den WiFi-Ausbau soll nun die Übertragungsgeschwindigkeit erhöht werden. Gleichzeitig plane man auf diese Weise, so Cablevision weiter, Kapazitäten für neues Wachstum zu schaffen. Die Investitionskosten für das neue Netz werden mit rund 310 Mio. US-Dollar angegeben. Momentan ist allerdings eine Nutzung der neuen WiFi-Dienste an ein Abonnement von Cablevision geknüpft. Gleichzeitig will das Unternehmen so auch mit Wettbewerbern gleich ziehen, seit Mai 2008 schlossen sich die Kabelnetzbetreiber Comcast, Time Warner Cable und Bright House Networks mit Intel, Google, Clearwire und Sprint Nextel zusammen, um die Weiterentwicklung von Internetdiensten via WiFi voran zu treiben. (kat/rem)