CA nutzt Rezession für Zukäufe

Dienstag, 6. Januar 2009 um 12:59

Auch auf der Kostenseite konnte CA Fortschritte verbuchen. So gelang es dem Unternehmen seine Kosten um sechs Prozent auf 777 Mio. Dollar zu senken, während die Bestellungen um 44 Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar anwuchsen. Insgesamt konnte CA im jüngsten Quartal einen positiven Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von 218 Mio. Dollar erzielen.

Markt und Wettbewerb

Der Management-Softwaremarkt als solches gilt weiterhin als Zukunftsbranche, wenngleich sich die Wachstumsraten gegenüber den 80er und 90er Jahren deutlich verlangsamt haben. In diesem Segment konkurriert CA unter anderem mit dem Softwaregiganten Microsoft. Microsoft ist aber auch als Partner zu sehen, da in der Vergangenheit zahlreiche Kooperationsverträge mit dem Softwarepionier aus Redmond unterzeichnet wurden.

Als direkter Mitbewerber ist dagegen BMC Software einzustufen. BMC ist ebenfalls stark im Bereich EMS (Enterprise Management Software) engagiert und führt über 450 Softwareanwendungen in seinem Produktportfolio.

Als weitere Konkurrenten im Softwaremarkt gelten der Computerkonzern IBM und der Datenbankhersteller Oracle. IBM als die Nummer zwei unter den Softwareherstellern und gilt als Vorreiter der On-Demand-Strategie. Diese Strategie verfolgt CA inzwischen auch.

Ausblick


Für das laufende Fiskaljahr 2009, welches im März endet, hob CA seine Gewinnprognose noch einmal an und erwartet nunmehr ein Plus von 1,48 bis 1,55 Dollar je Aktie, bei Einnahmen von 4,3 Mrd. Dollar. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 4,34 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,52 Dollar je Aktie.

Für das nachfolgende Fiskaljahr 2010 wird mit einem weiteren Umsatzanstieg auf 4,5 Mrd. Dollar und mit einem Nettogewinn von 1,66 Dollar je Aktie von Seiten der Analysten gerechnet.

Für das abgelaufene Dezemberquartal erwarten Analysten bei CA einen Umsatz von 1,07 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 0,38 Dollar je Anteil.

Bewertung

Zuletzt wurden CA-Anteile nachgebend bei 18,65 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 9,67 Mrd. Dollar ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das Fiskaljahr 2009 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von zwölf. Gleichzeitig wird CA mit dem 2,2-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die Analysten bei Needham & Co äußerten sich Ende Dezember nochmals positiv zu den Wert und stuften CA-Aktien von „halten“ auf „kaufen“ nach oben. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 22 US-Dollar für das Papier.

Auch bei Jefferies & Co zeigte man sich Ende Oktober nochmals optimistisch und stufte trotz der schwierigen Wirtschaftslage den Titel ebenfalls von “halten” auf “kaufen” nach oben. Auch bei Cowen & Co sieht man den Wert positiv und bedachte das Papier Anfang Oktober ebenfalls mit einer Heraufstufung. Die Cowen-Experten stuften CA-Aktien zuletzt von „neutral“ auf „outperform“ nach oben.

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