CA kauft sich ein Stück Zukunft - IT-Prozessautomation rückt in den Vordergrund

Dienstag, 29. Dezember 2009 um 13:50

Der Management-Softwaremarkt als solches gilt weiterhin als Zukunftsbranche, wenngleich sich die Wachstumsraten gegenüber den 80er und 90er Jahren deutlich verlangsamt haben. In diesem Segment konkurriert CA unter anderem mit dem Softwaregiganten Microsoft. Microsoft ist aber auch als Partner zu sehen, da in der Vergangenheit zahlreiche Kooperationsverträge mit dem Softwarepionier aus Redmond unterzeichnet wurden.

Als direkter Mitbewerber ist dagegen BMC Software einzustufen. BMC ist ebenfalls stark im Bereich EMS (Enterprise Management Software) engagiert und führt über 450 Softwareanwendungen in seinem Produktportfolio.

Als weitere Konkurrenten im Softwaremarkt gelten der Computerkonzern IBM und der Datenbankhersteller Oracle. IBM als die Nummer zwei unter den Softwareherstellern und gilt als Vorreiter der On-Demand-Strategie. Diese Strategie verfolgt CA inzwischen auch.

Weitere Konkurrenten im Bereich Virtualisierungssoftware sind inzwischen auch EMC und VMware.

Ausblick


John Swainson, Geschäftsführer von CA, äußerte sich zuversichtlich im Hinblick auf ein gutes zweites Halbjahr 2009. Durch die bisherige Performance konnte sich das Unternehmen gut positionieren. Analysten rechnen für das laufende Dezemberquartal bei CA nunmehr mit einem Quartalsumsatz von 1,1 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 42 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2010, welches im März endet, stellt CA einen Umsatzzuwachs von zwei bis vier Prozent in Aussicht. Dabei prognostiziert das Softwarehaus einen Nettogewinn von 1,60 bis 1,71 Dollar je Aktie. Analysten erwarten an dieser Stelle einen Jahresumsatz von 4,34 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,69 Dollar je Anteil.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2011 sollen die Erlöse dann auf 4,55 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,86 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt präsentierten sich CA-Aktien uneinheitlich an der New Yorker Nasdaq bei 22,95 US-Dollar, womit sich damit ein Börsenwert von rund 12 Mrd. US-Dollar für das US-Softwarehaus ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2010 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14. Gleichzeitig wird CA mit dem 2,8-fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Die US-Investmentbanker aus dem Hause Jefferies & Co stuften CA-Aktien Mitte Dezember von „halten“ auf „kaufen“ nach oben. Auch die Experten aus dem Hause der Deutschen Bank sind weiter zuversichtlich und stufen den Wert ebenfalls von „halten“ auf „kaufen“ nach oben. Deutsche Bank Experte Todd Raker begründete seine Kaufempfehlung mit den neuen Möglichkeiten im Bereich Virtualisierung und Cloud Computing, die sich für das US-Softwarehaus eröffnen würden. Dabei glaubt der Deutsche Bank Experte an einen deutlichen Kursanstieg und hebt sein Kursziel für CA-Aktien von 22 auf 28 US-Dollar an.

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