BYD: Was der Gründer Wang Chuan-fu zur aktuellen Situation und Zukunft des Konzerns sagt
Elektroautos und Batterietechnologien
Der Gründer und Chairman der BYD Company Limited (ISIN: CNE100000296), Wang Chuan-fu, spricht in einem Brief an seine Aktionäre von einer turbulenten internationalen geopolitischen Landschaft
Mit erhöhter Volatilität der Rohstoffmärkte, steigenden Energiepreisen und einem konstanten Inflationsdruck kam es zu einer erheblichen Volatilität in der globalen Wirtschaft und den Finanzmärkten.
Auch China war von dem komplexen externen Umfeld betroffen und erlebte einen leichten Aufschwung seiner Wirtschaft mit einem jährlichen BIP-Wachstum von nur drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Dabei leidet China unter einer schrumpfenden Nachfrage, Angebotsschocks und schwächeren Erwartungen sowie unter "schwarzen Schwänen" wie Stromrationierungen aufgrund der hohen Temperaturen.
Die Automobilindustrie in China sah sich mit einer Reihe von Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert. Eine strukturelle Knappheit an Chips und hohe Rohstoffpreise verlangsamten das Angebot an Automobilen und dämpften die Nachfrage nach Autos
Die Regierung in Beijing führte eine Reihe von Maßnahmen ein, um den Automobilkonsum anzukurbeln, während die gesamte Industrie die Produktion und Lieferung von Automobilen garantierte.
Der Automobilmarkt erholte sich allmählich Monat für Monat und bewies dabei eine starke Widerstandsfähigkeit. Das Verkaufsvolumen von Automobilen erreichte im Laufe des Jahres 26,864 Millionen Einheiten, was einem Anstieg von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Ein explosives Wachstum verzeichneten dagegen New Energy Vehicles (NEVs) mit einem Absatz von 6,887 Millionen Einheiten, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 93,4 Prozent gleichkommt.
China steht weltweit an erster Stelle und belegt acht Jahre in Folge den ersten Platz bei den Verkaufszahlen von Fahrzeugen mit neuer Energie, wobei die Durchdringungsrate 25,6 Prozent betrug, ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr mit 12,1 Prozent.
Im Bereich der wiederaufladbaren Batterien hat sich die Nachfrage nach traditionellen Produkten der Unterhaltungselektronik deutlich abgeflacht, was sich auf die Nachfrage nach vorgelagerten Batterien auswirkt.
Dagegen erlebte die Energiespeicherindustrie aufgrund der starken Marktnachfrage eine rasante Entwicklung. In der Photovoltaikindustrie gab es ein explosives Wachstum der Nachfrage nach Photovoltaik (PV).
Was intelligente Endgeräte betrifft, so war die Entwicklung der weltweiten Smartphone-Industrie nach wie vor schleppend, die Nachfrage nach Laptops ging deutlich zurück und auch die Lieferungen von Tablet-Computern waren schwach.
Mit der zunehmenden Popularität von 5G und Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) sollen vielversprechende Anwendungsmöglichkeiten das schnelle Wachstum des Marktes für neue intelligente Produkte vorantreiben.
BYD hält an der Entwicklung von Batterie-Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen fest und will Technologien wie "Blade Batteries", "DM-i Super Hybrid" und "e-Platform 3.0" forcieren.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Drohne, Smart Home, Smartphone, Spielekonsolen, Solarzellen, Elektroauto, Batterie-Speicher, Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Berkshire Hathaway, Warren Buffett, Automobile, BYD, Telekommunikation, Hardware, Solartechnik, E-Mobility
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.