BYD definiert Nordamerika-Wachstumsstrategie für die kommenden Jahre

Elektrofahrzeuge & Batterien

Mittwoch, 11. Oktober 2017 um 11:38

In diesem Jahr erwartet BYD in den USA einen Umsatz von 150 Mio. bis 200 Mio. US-Dollar. Wettbewerber in den USA sind unter anderem die Buss-Produzenten New Flyer of America und die Gillig Corporation, die allerdings auch Hybrid-Dieselmodelle anbieten, also keine reinen Elektrofahrzeug-Hersteller sind.

US-Kunden von BYD Im Segment Elektrobusse sind unter anderem der Denver Regional Transportation District, Kansas City International Airport, Los Angeles Department of Transportation und die Stanford University.

Geplante neue Regierungs-Initiativen in Kanada eröffnen BYD darüber hinaus in den nächsten fünf Jahren ein Umsatzpotenzial für mehr als eine Mrd. Kanadische Dollar, meint Ted Dowling, Regional Vice President von BYD in Vancouver.

In den bevölkerungsreichen kanadischen Provinzen Ontario, Quebec und British Columbia existieren bereits Zero-Emission Initiativen. Der Vorteil von Elektrobussen liegt auch in dem vergleichsweise niedrigeren Wartungsaufwand.

Zudem spreche die veraltete Buss-Flotte sowie auch die nicht vorhandene Service-Infrastruktur in Kanada für einen zukünftigen Boom bei Elektrofahrzeugen. Im kanadischen Ontario will BYD zudem eine Endmontage-Fabrik für LKWs errichten.

Neben Elektrobussen bereitet sich BYD auch auf den Markt für elektrisch-betriebene Trucks in Nordamerika vor. Dafür erwarb man in Lancaster weitere Flächen für eine LKW-Produktionsanlage.

Aber auch der Endverbraucher-Automobilmarkt in Nordamerika steht auf der Agenda des chinesischen Technologiekonzerns. Allerdings gäbe es noch keinen genauen Zeitplan. Dort muss man sich gegen mächtige Wettbewerber wie Ford Motor Co., GM Corp. und Tesla Inc. behaupten.

„Teil 1 unsere Strategie in Nordamerika sind Aufträge für Elektrobusse, der zweite Teil fokussiert sich auf den Bereich Elektro-Tucks, der nun ausgebaut werden soll“, erläuterte BYD-Chairman Wang Chuanfu.

Ob die Produktion von Trucks auch auf andere Teile Nordamerika ausgeweitet wird, hänge zunächst einmal von der kommenden Nachfrage nach Elektro-Trucks ab. Der legendäre US-Investor Warren Buffett hält über sein Fonds-Vehikel Berkshire Hathaway acht Prozent der Anteile an der BYD Company. (lim/rem) 

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Meldung gespeichert unter: Elektrobus, BYD, E-Mobility

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