BYD: Credit Suisse wird etwas vorsichtiger beim E-Auto-Produzenten
Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie
Die Aktie von BYD (Build Your Dreams) verlor heute in Hongkong bei moderatem Handelsvolumen mehr als drei Prozent gegenüber dem Vortag und schloss bei 258 Hongkong-Dollar (HL-Dollar).
Die Schweizer Großbank Credit Suisse wird offenbar zurückhaltender beim chinesischen Elektroauto-Primus. Hohe Batteriekosten, Lieferengpässe und geringere Subventionen im Reich der Mitte dämpfen zunehmend die Stimmung.
Steigende Preise lassen generell die Margen von Unternehmen fallen, wenn die höheren Kosten nicht an Kunden weitergegeben werden können. Insbesondere die höheren Kosten für Batteriesysteme, der größte Kostenblock bei EVs, seien für BYD ein Problem.
Hinzu kommt, dass die Regierung in Beijing die Subventionen für Elektro-Fahrzeuge im eigenen Land zurückfährt. Diese liegen für reine Elektroautos (EVs) noch bei 5.400 Yuan und für Hybrid-Versionen (PHEV) bei 2.040 Yuan.
BYD will den Problemen mit einer höheren Preisspanne für neue Produkte entgegentreten. Zudem soll der Bargeldrabatt für Händler reduziert und die Fixkosten pro produzierte Einheit auf operativer Ebene durch Größenvorteile gesenkt werden.
Der chinesische Technologiekonzern will also mit sogenannten „economies of scale“ punkten, um die mehr oder weniger stabilen Fixkosten auf eine höhere Anzahl an Fahrzeugen zu verteilen, sodass die Kosten pro Einheit fallen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2021 senkt daher die Schweizer Großbank ihre Prognose für das Ergebnis je Aktie von BYD um 5,3 Prozent. Die BYD-Aktie wurde indes mit einem „Outperform“ und einem Kursziel von 380 HK-Dollar versehen.
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