Bwin prüft den Verkauf einzelner Plattformen
Nach dem Zusammenschluss beider Unternehmen sollen die Dachmarken bwin und PartyGaming erhalten bleiben. Diese umfassen dann Angebote, welche wohl, zumindest in Teilen, nicht mehr einzeln beworben werden sollen. Durch die Verlagerung der Holding-Funktionen des neuen Unternehmens nach Gibraltar werde es auch bei den Arbeitsplätzen "die ein oder andere Verschiebung geben", so Teufelsberger weiter. Fest steht schon, dass man IT-Dienste größtenteils aus Indien beziehen will. Dort sind beide Unternehmen schon vertreten, in Zukunft sollen die Standorte vergrößert werden. Dies hieße aber nicht im Umkehrschluss, dass man in Österreich IT-Stellen streichen werde. Allerdings ginge die Umstrukturierung nicht vollständig ohne Stellenstreichungen über die Bühne. Genaue Zahlen nannte man bei bwin nicht, Branchenkreise sprechen aber von „einigen hundert Mitarbeitern“.
Gerüchte über eine Fusion mit PartyGaming gab es bereits Ende 2009. Beide Unternehmen wollen durch den Zusammenschluss von Synergieeffekten profitieren und besonders auf Märkten wachsen, auf denen Online-Wetten durch nicht-staatliche Anbieter zulässig sind. In 2009 wies bwin Brutto-Gaming- Erträge von 446,6 Mio. Euro aus, ein Plus um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 420,9 Mio. Euro. Das EBIT kletterte aus den roten Zahlen und lag aktuell bei plus 51,2 Mio. Euro (2008: minus 12,7 Mio. Euro). Auch beim Ergebnis nach Steuern gelang bwin der Sprung in die Gewinnzone. Nachdem man in 2008 noch einen Verlust von 12,8 Mio. Euro verbucht hatte, lag das Nettoergebnis in 2009 bei plus 46,3 Mio. Euro. (kat/rem)
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