Bundesumweltminister will Solarförderung um 15 Prozent kürzen
Röttgen sieht dabei den Abbau von Subventionen als Zeichen des Erfolges für die Solarbranche. Subventionen dienten der Markeinführung und nicht der Existenzsicherung, wird der Minister zitiert. Daher will Röttgen die Einspeisevergütungen bis 2013 weiter zurückfahren. Dann muss die Solarbranche nach Vorstellung von Röttgen auf eigenen Beinen stehen können. Die heute angekündigte Kürzung fällt dabei noch etwas harmloser aus als zunächst diskutiert. So war zuvor auch von einem Rückgang der Subventionen um 17 Prozent die Rede gewesen.
Verbände und Marktbeobachter hatten daraufhin prognostiziert, eine Kürzung könne vor allem kleine Solarunternehmen die Existenz kosten, während große Wettbewerber wie die SolarWorld AG (WKN: 510840) auch ein Zusammenstutzen der Förderung wegstecken dürften. SolarWorld-Chef Frank Asbeck hatte sich gegenüber dem Tagesspiegel positiv über eine generelle Kürzung geäußert. Zurzeit bestehe eine „Überförderung“. (hhv/rem)
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