Bundesnetzagentur: Jahresbericht 2012 präsentiert

Montag, 6. Mai 2013 um 15:15

Die über Breitbandanschlüsse abgewickelte Verkehrsmenge steigt stetig an. Nach Schätzungen der Bundesnetzagentur erhöhte sich die Verkehrsmenge bis Ende 2012 auf insgesamt 4,3 Mrd. GB. Vor allem datenintensive Anwendungen wie z. B. Videoabrufe führen zu steigenden Verkehrsmengen.

"Auch das mobile Breitband befindet sich weiter im Aufwind. Der wachsende Datenverkehr ist für die Leistungsfähigkeit der Mobilfunknetze allerdings eine Herausforderung. 2012 wurden rund 140 Mio. GB übertragen. Das Datenvolumen hat sich damit noch einmal deutlich erhöht", so Homann. "Die stark wachsende Nachfrage nach mobilem Breitband führt auch zu einem weiter steigenden Frequenzbedarf. Wir haben daher im vergangenen Jahr Szenarien für die zukünftige Bereitstellung von Mobilfunkfrequenzen vorgestellt, die insbesondere die im Jahr 2016 auslaufenden GSM-Frequenzen betreffen."

Post

Im Postmarkt ist hinsichtlich der aktuellen Wettbewerbssituation deutlich zwischen den Bereichen Brief und Paket zu unterscheiden. Während auf dem Paketmarkt mehrere große Anbieter mit flächendeckenden Zustellnetzen existieren, wird der Briefmarkt (bis 1.000 Gramm) weiterhin von einem einzigen Anbieter, der Deutsche Post-Gruppe, dominiert. Der florierende Versandhandel über das Internet führte im Paketmarkt zu einer positiven Entwicklung.

Erstmals seit 15 Jahren hat die Bundesnetzagentur im Rahmen des Price-Cap-Verfahrens eine Preiserhöhung bei Standardbriefentgelten der Deutschen Post AG genehmigt. Der Briefpreis für Sendungen unter 50 Stück stieg z. B. von 55 Cent auf 58 Cent. Deutschland liegt mit den Briefpreisen nach wie vor im europäischen Mittelfeld.

Eisenbahnen

Auch im vergangenen Jahr entwickelten sich Schienenpersonennahverkehr (SPNV), Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) und Schienengüterverkehr (SGV) in einem insgesamt positiven Marktumfeld sehr unterschiedlich. Im SPNV konnte - wie bereits in den Jahren zuvor -erneut eine Höchstmarke beim Umsatz erreicht werden. Der SPFV profitierte ebenfalls von der gestiegenen Nachfrage. Trotz eines stagnierenden Umsatzes im SGV wurde damit ein Gesamtumsatz von 18,5 Mrd. Euro erreicht. Auch dies war ein neuer Höchstwert.

Im SPNV konnten die Wettbewerber ihre Marktanteile erneut ausbauen. Der Anteil ist im vergangenen Jahr um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent gestiegen. Trotz des Einstiegs eines neuen Wettbewerbers blieb der Wettbewerberanteil im SPFV weiter bei unter einem Prozent. Ungeachtet einer allgemein rückläufigen Verkehrsleistung im SGV konnten die Wettbewerber ihren Marktanteil auf 27 Prozent steigern (2011: 26 Prozent). Vom Rückgang der Verkehrsleistung waren insbesondere die Güterverkehrsunternehmen des DB-Konzerns betroffen.

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