BT Group startet Netztest für neue Videodienste
Nach einer Meldung des Nachrichtendienstes Reuters wolle BT durch die Tests auch auf die wachsende Popularität von Videodiensten in Großbritannien reagieren. Angebote wie YouTube würden sehr stark nachgefragt und auch Internet-Fernsehen sei weiter auf dem Vormarsch. Allerdings belasten entsprechende Dienste, besonders wenn sie von vielen Personen zur gleichen Zeit nachgefragt werden, auch ein bestehendes Netz zum Teil stark. Hier liegt der Ansatz der Forschungen von BT. Ziel sei es, eine kostengünstige, speziell auf Videodienste zugeschnitte Lösung zu finden. Nach Angaben von BT verbrauchte ein Video von 30 Minuten etwa die gleiche Kapazität wie rund 78.000 E-Mails. Für diese Belastung sei zumindest ein Teil der bestehenden Infrastruktur nicht ausgelegt.
Video- und TV-Dienste im Internet befinden sich schon seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Neben klassischen Video-Portalen wie YouTube oder Videoload nutzen aber auch immer mehr TV-Sender und Online-Videotheken die Möglichkeiten des Internets. Nutzer können sich online verpasste Folgen einer Lieblingsserie oder Mitschnitte von Berichten, Veranstaltungen oder Reportagen ansehen. Hinzu kommen IPTV-Dienste. Diese werden häufig als Triple-Play-Angebote offeriert und liefern sowohl Telefon- als auch Internet- und TV-Dienste über einen Anschluss. Hinzu kommen Videotheken im Internet. Kunden können hier online einen Film gegen eine bestimmte Gebühr „leihen“ und diesen dann in einem festgelegten Zeitraum, meist innerhalb von 24 Stunden, beliebig oft über das Internet ansehen. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: BT Group, Telekommunikation
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