BT fordert Wettbewerber zur Netzöffnung auf
Nun will BT den Spieß offenbar umdrehen: Ein Sprecher erklärte dazu, es sei bemerkenswert, dass gerade diejenigen, die nach freiem Zugang zum BT-Netz geschrien hätten, selbst nicht gewillt sind, ihre Netze zu öffnen. Daher rufe BT andere Unternehmen auf, dem eigenen Beispiel zu folgen und für alle Beteiligten eine faire Grundlage zu schaffen. Wettbewerb sei keine Einbahnstraße, so der Sprecher. Eigenen Angaben zufolge will BT rund 1,5 Mrd. Britische Pfund in den Ausbau des VDSL-Netzes investieren.
In den unterirdischen Schächten von BT verlaufen verschiedene Telekommunikationskabel, etwa für Festnetz- und Internetanschlüsse oder für den TV-Empfang. Entschließt sich ein Unternehmen, die eigene Infrastruktur auch Wettbewerbern zur Verfügung zu stellen, kommen dabei zwei Varianten in Frage. Zum einen die von BT gewählte Version, bei der die Schächte geöffnet werden und Wettbewerber dort eigene Kabel verlegen können. In einer zweiten Variante verzichten andere Telekommunikationsunternehmen komplett auf eine eigene Investition und mieten einen gewissen Teil des bestehenden Netzes, um ihn für eigene Services nutzen zu können. Diese Möglichkeit kommt meist dann zum Einsatz, wenn die schon bestehende Infrastruktur noch nicht voll ausgelastet ist. (hhv/kat//rem)
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Meldung gespeichert unter: BT Group, Telekommunikation
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