Broadnet sieht Breakeven am Horizont

Donnerstag, 11. Mai 2006 um 00:00

United Internet ist als Kunde gleichzeitig auch Wettbewerber bei Privatkunden, kleinen und mittelständischen Unternehmen. Hier ist die Gesellschaft als Reseller von DSL-Anschlüssen der Telekom der größte alternative Anbieter. Weitere große Akteure auf dem Markt sind Freenet, Arcor, AOL und Telecom Italia-Tochtergesellschaft Hansenet über die Marke Alice. Auf den Geschäftskundenbereich haben sich beispielsweise Telefonica Deutschland und Colt Telecom, QSC und MCI (Verizon Deutschland) spezialisiert.

Ausblick

Im laufenden Jahr möchte Broadnet Umsatz und EBITDA um mindestens 25 Prozent steigern. Experten gehen davon aus, dass auf EBIT-Ebene noch im laufenden Jahr der Breakeven erreicht wird.

Bewertung

Auf dem Weg zum Breakeven ist Broadnet ein gutes Stück vorangekommen. Die Aktivität im Segment für Hochgeschwindigkeits-Internetzugänge und VoIP ist ein Wachstumsmarkt, bei dem sich auf jeden Fall ein ansprechendes Stückchen abgreifen lässt. Im Privatkundenbereich wird Broadnet keine nennenswerte Rolle spielen, auf die Masse umgerechnet wohl auch nicht im B2B-Sektor. Die Rolle als Dienstleister bei VoIP für United Internet ist allerdings ein Modell, auf dem sich aufbauen ließe. Immerhin kann Broadnet hier an dem starken Wachstum des Unternehmens partizipieren (mind. 50 Prozent bei Umsatz und Gewinn für 2006 prognostiziert).

Die Broadnet-Aktie notiert derzeit über 4,30 Euro und ist damit auf dem höchsten Stand seit einem Jahr. Im Januar 2006 wurde das Papier noch mit rund drei Euro gehandelt. Aus der momentanen Notierung ergibt sich ein Börsenwert von knapp 70 Mio. Euro, was ca. dem 1,8fachen des Umsatzes von 2005 entspricht und sich im Laufe des Jahres verbessern sollte.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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