Britischer Geheimdienst bietet Industriespionage an

Freitag, 7. September 2001 um 11:01

Hierbei verschweigt der Artikel, dass das Spionagenetz auch von England mit betrieben wird. England, die USA, Neuseeland, Australien und Kanada betreiben gemeinschaftlich Echelon. Inwieweit die einzelnen Länder Nutznießer erspähter Informationen sind, ist nicht bekannt.

Gestern veröffentlichte die EU einen Bericht, in dem die Existenz von Echelon bestätigt wurde. Die EU ist der Überzeugung, die Existenz beweisen zu können. Englands Rolle wird kritisiert und eine Erklärung verlangt. Ferner wird vorgeschlagen, dass England sich nicht mehr an Echelon beteiligt, aus Verpflichtung gegenüber der Europäischen Gemeinschaft. Auch sollen die EU-Länder und die Echelon-Länder einen Vertrag darüber schließen, dass ihre Spähnetzewerke nicht zum Zwecke der Industriespionage eingesetzt werden.

Welche Vorschläge umgesetzt werden, darüber wird die EU noch entscheiden müssen. Allerdings dürfte eine Vielzahl der Forderungen unerfüllt bleiben. Es ist hoch unwahrscheinlich, dass England sich von Echelon verabschieden wird, noch das eine wirksame und bindende Vereinbarung gegen Industriespionage unterzeichnet wird. Sicherlich wird der Bericht dazu genutzt werden, England und die USA in aller Öffentlichkeit zu blamieren. Da weder Frankreich noch Deutschland vergleichbar hochentwickelte Spionagewerkzeuge besitzen, bleibt immer noch die Schadenfreude. (fnord/huy)

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