BREKO unterstützt "Zusatzvereinbarung Standardangebot-Schaltverteiler"

Mittwoch, 14. Juli 2010 um 10:05

Nach Ansicht des BREKO ist es für die zügige und zukunftssichere leitungsgebundene Breitbandversorgung "weißer Flecken" von besonderer Bedeutung die Zulässigkeitsgrenze für die Errichtung von Schaltverteilern von 1 MBit/s auf 2 MBit/s anzuheben. Derzeit kann die Telekom Deutschland die Errichtung eines Schaltverteilers ablehnen, wenn die durchschnittliche Gebietsversorgung für Breitbandanschlüsse größer als ein 1 MBit/s ist. Diese Grenze ist vor dem Hintergrund der Vielzahl bandbreitenintensiver Internetanwendungen nicht mehr zeitgemäß und im Hinblick auf die ambitionierten Ziele der Breitbandinitiative der Bundesregierung (im Jahr 2014 75% der Haushalte mit 50 MBits/s zu versorgen) unterdimensioniert. Des Weiteren sind nach Ansicht des BREKO die möglichen Ablehnungsgründe für die Errichtung eines Schaltverteilers auf sachlich gerechtfertigte Erwägungen zu beschränken. Ein Katalog zulässiger Ablehnungsgründe für die Errichtung eines Schaltverteilers sorgt für erforderliche Rechtsklarheit und Investitionssicherheit. So können Auseinandersetzungen und ggf. vor der Bundesnetzagentur auszutragende zeitraubende Streitentscheidungen vermieden werden, die Investoren zurückschrecken lassen und den weiteren Breitbandausbau in Deutschland verlangsamen.

Aus Sicht der im BREKO zusammengeschlossenen Unternehmen, ist ein zügiger Abschluss der Verhandlungen über die "Zusatzvereinbarung Standardangebot-Schaltverteiler" erforderlich, um den zahlreichen Projekten der alternativen Telekommunikationsnetzbetreiber, die zur Verbesserung der Breitbandversorgung in Regionen ohne hochbitratige Breitbandanbindung geplant sind, zum erfolgreichen Abschluss zu verhelfen, sagt BREKO Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. "Dies ist entscheidend für einen schnellen und effektiven Breitbandausbau und das Erreichen der ambitionierten Ziele der Breitbandinitiative der Bundesregierung", ergänzt Albers.

Über den BREKO

BREKO ist ein im Jahre 1999 gegründeter Zusammenschluss von Festnetzbetreibern, der sich zum Ziel gesetzt hat, faire Wettbewerbsbedingungen in einem liberalisierten Telekommunikationsmarkt zu schaffen. Die derzeit rund 56 Mitgliedsunternehmen beschäftigen ca. 56.000 Mitarbeiter, investierten rund 1,3 Mrd. EUR und erwirtschaften einen Umsatz in Höhe von etwa 7 Mrd. EUR (Angaben bezogen auf das Wirtschaftsjahr 2009). Weitere Informationen unter www.brekoverband.de .

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