BREKO setzt auf konzertierten Breitband-Ausbau

Dienstag, 26. November 2013 um 10:03

Region mit VDSL zu versorgen, sondern sucht sich vielmehr nur die besonders lukrativen Kabelverzweiger – in deren Einzugsgebiet viele Menschen wohnen – heraus. Der (unlukrative) Rest der Gemeinde schaut dann in puncto Breitband einerseits in die Röhre. Andererseits lohnt es sich für alternative Carrier ohne Einbezug auch der „attraktiven“ KVz nicht mehr, das gesamte Gebiet zu erschließen. „Das Rosinenpicken der Telekom boykottiert den Breitband-Ausbau in ländlichen und unterversorgten Gebieten“, kritisiert BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers. „Statt eines taktischen Ausbaus sollte der Konzern bedarfsgerecht – und damit für die Menschen – ausbauen!“

So hatte sich das BREKO-Mitgliedsunternehmen RhönEnergie aus dem hessischen Fulda dazu entschlossen, den Ort Hosenfeld mit 20 Kabelverzweigern mit VDSL zu versorgen und stellte entsprechende Ausbau-Anträge bei der Deutschen Telekom. Kurz darauf meldete sich das Bonner Unternehmen jedoch bei der Gemeinde und teilte mit, es werde insgesamt 5 Kabelverzweiger bis Mitte 2014 selbst mit VDSL erschließen.

Immerhin: In diesem Fall wird das BREKO-Unternehmen sich durch diese taktische Maßnahme der Telekom nicht abschrecken lassen, sondern dennoch alle 20 Kabelverzweiger in Hosenfeld sowie rund 200 weitere in der Region mit Glasfaser anbinden und den Menschen in den betreffenden Gemeinden Highspeed-Breitband-Anschlüsse zur Verfügung stellen. Jens Schilling, bei RhönEnergie verantwortlich für das Thema Breitband-Ausbau, kommentiert: „Die Telekom sollte lieber ihren selbst gesetzten Zeitplan in der Stadt Fulda halten und den dort geplanten VDSL-Ausbau abschließen, als den Ausbau der RhönEnergie in deren Ausgebieten gezielt zu torpedieren.“

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Meldung gespeichert unter: BREKO, Telekommunikation

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