BREKO begrüßt Initiative von Infrastruktur-Minister Dobrindt

Montag, 13. Januar 2014 um 20:51

Die Pläne der EU sehen hingegen vor, beim europaweiten Breitbandausbau künftig allein auf wenige international agierende Unternehmen zu setzen, die mittelfristig keinen physikalischen TAL-Zugang mehr gewähren müssen. Damit wäre der schrittweise, dezentrale Breitbandausbau durch regionale Unternehmen nicht mehr möglich, ohne dass für die Incumbents Investitionsanreize geschaffen werden.

Auch die seit einigen Tagen im politischen Umfeld wieder diskutierte Forderung nach einer regionalisierten Regulierung sieht der BREKO äußerst kritisch. Mit deren Einführung könnte die Deutsche Telekom in bestimmten Regionen – vor allem in Großstädten und Ballungsräumen – aus der Regulierung entlassen werden.

„Ein solcher Schritt wäre derzeit völlig fehl am Platz“, sagt BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers.  „In ganz Deutschland ist die Telekom mit einem Anteil von mehr als 85 Prozent bei den Anschlüssen[1] noch immer deutlich marktbeherrschend.“ Der Wettbewerb im Festnetz wird, so das renommierte WIK-Institut, vor allem durch die alternativen Carrier, die mehrheitlich im BREKO organisiert sind, getragen. Hierfür ist im Wesentlichen die physikalische Entbündelung (TAL-Zugang / „letzte Meile“) verantwortlich, die in Deutschland als dominierende Vorleistung von den Telekom-Wettbewerbern in Anspruch genommen wird.

Der BREKO setzt auf einen fruchtbaren Dialog mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und der gesamten Bundesregierung, um in Deutschland und ganz Europa einen flächendeckenden Glasfaser-Ausbau zu bewerkstelligen. Dazu notwendig sind in erster Linie Vielfalt und Wettbewerb – hierfür steht der führende Breitband-Verband vorbehaltlos ein.

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Meldung gespeichert unter: BREKO, Internet

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