Brain Force Holding rutscht in die roten Zahlen

Freitag, 21. August 2009 um 10:09

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summierte sich im ersten Halbjahr 2009 auf minus 1,06 Mio. Euro und lag damit in den roten Zahlen. Die Restrukturierungsaufwendungen heraus gerechnet, konnte es mit plus 0,02 Mio. Euro noch gerade im positiven Bereich gehalten werden. Minus 1,38 Mio. Euro betrug das EBT. Netto verlor Brain Force 1,60 Mio. Euro, nach einem Nettogewinn von 0,86 Mio. Euro vor einem Jahr.

„In Erwartung der schwierigen Marktlage haben wir frühzeitig Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen weitgehend unbeschadet durch das Rezessionsjahr 2009 zu steuern. Dazu zählen konsequente Sparmaßnahmen im operativen Geschäft, die Übersiedlung der österreichischen Gesellschaften in ein deutlich günstigeres Bürogebäude sowie harte Restrukturierungsmaßnahmen in Italien und Kurzarbeit in Deutschland“, beschreibt Günter Pridt, Vorstandsvorsitzender der Brain Force Holding das eigene Vorgehen. „Zusätzlich haben wir ein Cash Pooling gestartet und damit die Zinsaufwendungen deutlich reduziert“, ergänzte Finanzvorstand Thomas Melzer.

Für die nächsten Monate geht Brain Force von einer leichten Erholung der Nachfrage aus, wobei man sich laut Pridt auf ein „schwieriges Preisniveau“ einstelle. Erklärtes Ziel sei, zum „Ende der Wirtschaftskrise wieder auf Wachstum“ zu setzen. Eine konsequente Prognose für die Folgemonate veröffentlichte man hingegen nicht. (vue/rem)

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