Börsengang wird für Startups wieder interessanter

Eigenkapitalfinanzierung

Donnerstag, 21. Juni 2018 um 10:39

■   Fast jedes vierte Startup denkt an Börsengang – vor einem Jahr war es jedes siebte 
■   Kapitalbeschaffung über einen ICO ist für 15 Prozent der Startups ein Thema 

BITKOM

Wenn ein Startup schnell wachsen und international expandieren soll, steigt der Kapitalbedarf. Derzeit denkt fast jedes vierte deutsche Startup (23 Prozent) über einen Börsengang nach, um das notwendige Geld zu beschaffen.

So geben 22 Prozent der Gründer an, dass der Gang aufs Parkett für sie in Zukunft vorstellbar ist, einige planen konkret einen Börsengang (1 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 300 Startups.

Im vergangenen Jahr lag der Anteil derjenigen, die sich einen Börsengang vorstellen können, mit 14 Prozent deutlich darunter. 2016 war die Börse allerdings noch attraktiver und für 38 Prozent ein Thema. „Ein Börsengang bedeutet für ein Startup großen organisatorischen Aufwand und hohe Vorbereitungskosten. Ein solcher Schritt will reiflich überlegt sein“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.

Grundsätzlich ausschließen möchten einen Börsengang nur 14 Prozent der Startups, damit liegt dieser Wert auf dem Niveau der Vorjahre (2017: 14 Prozent, 2016: 13 Prozent). 6 von 10 Startups (58 Prozent) geben an, dass ein Börsengang aktuell kein Thema für sie ist.

Und 6 Prozent wollten oder konnten dazu keine Angaben machen. Im Durchschnitt benötigen Startups in Deutschland in den kommenden zwei Jahren 3,1 Millionen Euro frisches Kapital und damit deutlich mehr als noch 2017 mit 2,2 Millionen Euro.

Meldung gespeichert unter: Börsengang, Start-Up (Startup), Blockchain, ICO (Initial Coin Offering), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Software, IT-Services, Internet

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