Bonner Carrier Deutsche Telekom könnte sich aus der langjährigen Konsolidierungsphase befreien
Telekommunikationsmarkt Europa
BONN (IT-Times) - Der deutsche Telekommunikationskonzern Deutsche Telekom AG (DTAG) sieht sich einem stagnierenden europäischen Telekommunikationsmarkt gegenüber. Neue Investitionen sollen zukünftig für Abhilfe sorgen
Der Umsatz des größten deutschen Telekommunikationsnetzbetreibers Deutsche Telekom AG zeigt über einen Zeitraum von vier Jahren eine mehr oder weniger stagnierende Entwicklung.
Allerdings wächst der Umsatz der DTAG seit 2013 wieder leicht und erreichte im Jahr 2014 knapp 62,66 Mrd. Euro (Vorjahr: 60,13 Mrd. Euro). In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2015 konnten die Bonner den Gesamtumsatz des Konzerns auf 51,4 Mrd. Euro und damit satte 12,5 Prozent steigern.
Eine ähnliche Entwicklung in den ersten neun Monaten 2015 machte auch das EBITDA, das ebenfalls um 12,5 Prozent auf insgesamt 14,8 Mrd. Euro zulegen konnte.
Die Deutsche Telekom AG hat sich im Laufe der Zeit zudem von Randbeteiligungen getrennt. Hierzu zählen die Internetgruppe Scout24, T-Online.de und der Online-Vermarkter InteractiveMedia, der Chipproduzent Lantiq sowie der britische Mobilfunknetzbetreiber EE. Für die niederländische Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom AG, T-Mobile Niederlande, liegen offenbar ebenfalls Kaufangebote auf dem Tisch.
Der Operative Cash- Flow (OCF), eine wichtige Kennzahl zur Beschreibung der Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens, konnte im Jahr 2014 bei der DTAG zulegen, hat aber das Niveau von 2011 mit 18,75 Mrd. Euro bei weitem nicht erreichen können.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Telekommunikationsnetzbetreiber (Carrier), Deutsche Telekom, Telekommunikation, Internet
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.