BMW: US-Steuerreform von Trump bringt bis zu 1,5 Mrd. Euro mehr in die Kasse

Die Steuerreform in den USA wird neben der Daimler AG auch das Konzernergebnis der BMW AG positiv beeinflussen, denn das Unternehmen hat eigene Präsenzen in den USA.

Zusammen mit dem japanischen Automobilkonzern Nissan baut BMW auch ein Netz von Ladestationen für Elektroautos in den USA auf. BMW hatte sich zudem über Kooperationen mit dem US-Chiphersteller Intel Corp. für den Bereich Autonomes Fahren gestärkt.

Donald Trump, amtierender Präsident der USA, hat ein Gesetz für eine umfassende Steuerreform (Tax Cuts and Jobs Acts) eingebracht, die eine deutliche Senkung des Körperschaftsteuersatzes ab dem 1. Januar 2018 beinhaltet.

Die Belastung von Unternehmen durch die Körperschaftssteuer soll dadurch von aktuell 35 auf 21 Prozent reduziert werden. Davon sollen sämtliche Unternehmen profitieren, die Niederlassungen in den USA unterhalten. Dazu gehört auch die Münchener BMW AG.

Die Bayerische Motoren Werke (BMW) Aktiengesellschaft rechnet daher für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2017 mit einer positiven Auswirkung auf das Konzernjahresergebnis.