BMW kann Umsatzrückgang stoppen, Dividende deutlich reduziert

Automobilhersteller Deutschland

Freitag, 12. März 2021 um 11:04

MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Bayerische Motoren Werke (BMW) AG hat seine Zahlen für das vierte Quartal und Geschäftsjahr 2020 bekannt gegeben und im letzten Quartal ein kleines Plus beim Umsatz ausgewiesen.

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BMW Aktie – Quartalsergebnis

Die Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce wuchsen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 bei der BMW AG insgesamt um 3,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 686.277 Fahrzeuge.

Davon entfielen 600.981 Automobile auf die Marke BMW (plus 4,3 Prozent) und 84.191 auf die Marke Mini (minus 3,7 Prozent). Der Absatz der Luxus-Marke Rolls-Royce Motor Cars fiel indes zum Vorjahr um 20,7 Prozent auf 1.105 Automobile.

Die Auslieferungen im Segment Motorräder stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei der BMW Group um 3,8 Prozent auf 39.673 Einheiten im gleichen Zeitraum.

Der Konzernumsatz wuchs unterdessen insgesamt bei der BMW Group im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 leicht um 0,4 Prozent (Vorquartal: minus 1,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 29,48 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge betrug 7,5 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent).

Die BMW Group wies eine EBIT-Marge im Segment Automobile von 7,7 Prozent aus (Vorjahr: 6,8 Prozent). Der angestrebte langfristige Renditekorridor liegt in der Spanne von acht bis zehn Prozent. Bei minus 1,2 Prozent (Vorjahr: minus 6,4 Prozent) lag indes die EBIT-Marge im Segment Motorräder.

Übrig blieb im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2020 bei der BMW Group ein Konzern-Überschuss von 1,68 Mrd. Euro, ein Plus von 19,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Stammaktie lag damit bei 2,53 Euro (Vorjahr: 2,09 Euro).

„Wir haben das Unternehmen strategisch weiterentwickelt und dabei das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt gestellt. In das Jahr 2021 gehen wir gestärkt und mit Rückenwind“, sagt Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG.

„Wir haben unsere Kostensituation verbessert und unsere Fixkosten sowie unsere Investitionen gesenkt. Wir haben damit eine günstige Absprungbasis für ein ertragsstarkes 2021 geschaffen“, erklärte Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen.

„Wir blicken für 2021 zuversichtlich nach vorn und wollen die Wachstumsdynamik der letzten Monate beibehalten“, ergänzte Peter.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Elektroauto, Elektromobilität, Dividende, Jahresabschluss & Bilanz, Ausblick (Prognose), Automobile, Bayerische Motoren Werke (BMW), Hintergrundberichte, E-Mobility

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